Eine Vereinbarung für den Bau des Zielbereichs wird unterzeichnet

Der Bau der Infrastruktur für den Zielbereich in Crans-Montana kann nun vorangetrieben werden. Im Anschluss an die Sitzung, die letzte Woche stattfand, wurde eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde und den Einsprechern unterzeichnet.
Diese Vereinbarung stellt eine entscheidende Etappe bei der Umsetzung des Projekts dar, da sie den Anliegen beider Parteien Rechnung trägt. Sie ist das Ergebnis konstruktiver Verhandlungen und sichert den Fortbestand der internationalen alpinen Skiwettkämpfe in Crans-Montana, insbesondere der Weltmeisterschaften 2027. Die Unterzeichnung dieser Vereinbarung ebnet somit den Weg für die Einrichtung moderner Infrastrukturen, die den Bedürfnissen internationaler Sportereignisse gerecht werden.
„Diese Vereinbarung wurde im Interesse beider Parteien gefunden. Wir sind der Meinung, dass wir alles getan haben, um eine Lösung zu finden“, erklärt Ernest Mörgeli, Präsident der Miteigentümergemeinschaft der Anwohner. „Unsere Einsprache zielte vor allem darauf ab, die Interessen der Miteigentümer von 26 Wohnungen zu schützen und an die Gemeinde zu appellieren, einen Dialog zu führen, der die sehr nahen Nachbarn respektiert und es Crans-Montana ermöglicht, ein bevorzugter Standort für internationale Wettkämpfe zu bleiben“, fährt er fort. Ernest Mörgeli ergänzt: „Am vergangenen Wochenende, an dem die Schweizer Skifahrer herausragende Leistungen erbracht haben, hatte ich die Gelegenheit, den FIS-Präsidenten zu treffen. Ich habe ihm wiederholt gesagt, dass wir nie gegen die Weltmeisterschaften waren und dass wir die Weltcuprennen in den letzten Jahren jeweils unterstützt haben.
Die Gemeinde Crans-Montana freut sich, dass sich beide Parteien einigen konnten, wie Gemeindepräsident Nicolas Féraud betont: „Endlich können wir heute mit den Bauarbeiten fortfahren, die für die Austragung der Weltmeisterschaften im Jahr 2027 unerlässlich sind. Wir waren wirklich besorgt, weil der Zeitplan für diese Baustelle eng ist, aber dennoch passt es.“
Die Bauarbeiten werden nächste Woche beginnen. Sie bestehen aus der Renovierung des Zeitmessungsgebäudes im Zielbereich und dem Neubau eines Untergeschosses, in dem während der Rennen Fernsehübertragungswagen Platz finden und Material gelagert werden kann. Die Zufahrtsstrasse zum Zielstatium wird ebenfalls neu gestaltet.
Zur Erinnerung: Anwohner hatten gegen die von der kantonalen Baukommission (CCC) erteilte Baubewilligung für das Zeitmessungsgebäude und das Untergeschoss Beschwerde eingelegt. Sie hatten die Gewährung der aufschiebenden Wirkung beantragt, die der Staatsrat ablehnte, was vom Kantonsgericht (KG) und später vom Bundesgericht (BG) bestätigt wurde. Ausserdem hatten sie beim Staatsrat Einspruch gegen das Projekt zur Neugestaltung der Zufahrtsstrasse eingelegt. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung verpflichteten sich die Anwohner, ihre Beschwerde und ihre Einsprache zurückzuziehen.