1000 Tage bis Crans-Montana 2027

«1000 Tage mögen weit entfernt erscheinen, doch in Wirklichkeit ist es für ein Projekt dieser Grösse und Bedeutung ein relativ kurzer Zeitraum», sagt Didier Défago, der CEO der WM 2027. «In den letzten Wochen wurde ein starkes Team zusammengestellt; wir bewegen uns in die richtige Richtung.»

Das Organigramm nimmt in der Tat mehr und mehr Gestalt an. So haben Bereichsleiter wie Yves Mittaz, Sophie Genoud, Angelo Maina, Grégory Saudan, Magalie Perren und Pierre Favre das Team ergänzt. Alle diese Schlüsselpersonen verfügen über viel Erfahrung mit Grossveranstaltungen und allgemein im Sport und werden zweifellos zum Erfolg von Crans-Montana 2027 beitragen.

Dieses Komitee hat auch die Organisation der Weltcup-Rennen übernommen, die den Weltmeisterschaften vorausgehen. «Wir stehen vor grossen Herausforderungen: 2025 werden die Männer auf der Piste Nationale starten und 2026 werden beide Pisten gleichzeitig genutzt», sagt Défago, der Abfahrtsolympiasieger von Vancouver 2010. Die letzten Arbeiten zur Modernisierung der Piste Nationale – die künstliche Beschneiung im Bereich Bella Lui, die Erneuerung der Sicherheitsnetze und die Optimierung der Verkabelung (Zeitmessung, Glasfaser und Strom) – werden ebenso in diesem Sommer ausgeführt wie die Vorbereitungsarbeiten für die Renovation des Zielgebäudes.

Dank der Unterstützung der politischen Behörden, der Einwohnerinnen und Einwohner von Crans-Montana, von Swiss-Ski und vom Internationalen Ski- und Snowboard-Verband schreitet die Organisation der FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften gut voran. Das Ereignis, das authentisch, erfolgreich, verbindend und nachhaltig sein soll, wird dank leidenschaftlicher Persönlichkeiten Schritt für Schritt aufgebaut. Vom 1. bis 14. Februar 2027 wird Crans-Montana nicht nur ein einmaliges Sportfest erleben, sondern auch zu einem Schaufenster für die Gastfreundschaft, das Know-how und das atemberaubende Panorama der Region werden.

Video - 1000 Tage zur WM

Die Gemeinde Crans-Montana bringt das Stadion voran

Die Hauptarbeiten im Stade de la Nationale starten im März 2025. Das Projekt ist eine echte Herausforderung für alle beteiligten Unternehmen. Ab diesem Frühjahr werden Arbeiten durchgeführt, um Ordnung in die Rohrleitungen, Glasfaserkabel und andere Kabel mit niedriger, mittlerer und hoher elektrischer Spannung zu bringen. In einigen Wochen wird der Fels an der Seite des Zielgebäudes gesprengt. Es ist der erste Schritt zur Sicherung der Felswand westlich des Stadions, da die kürzlich aktualisierte Gefahrenkarte diesen Bereich als Risikozone einstuft. Die Änderung des Verlaufs des Wildbachs La Vanire wird zwar erst 2025 erfolgen, aber ein erster Abschnitt wird bereits in diesem Jahr saniert. In diesem Frühjahr beginnen die vom Kanton Wallis geleiteten Bauarbeiten für den Bau des Kreisverkehrs «Etoile» am Anfang der Barzettes-Strasse, die zum Zielstadion führt.